Nach Joachimsthal kommt man mit der Schorfheide-Bahn RE63 der NEB (Niederbarnimer Eisenbahn), die zwischen Eberswalde und Templin fährt. Den Fahrplan und weitere Informationen finden Sie
hier.
Aussteigen kann man entweder am historischen
Kaiserbahnhof oder am Bahnhof Joachimsthal. Der
Kaiserbahnhof heißt so, weil hier der Kolonial- und Weltkriegs-Kaiser Wilhelm II. immer aus seinem Salonwagen ausstieg, wenn er zum
Jagdschloss Hubertusstock kam, um Schorfheide-Wild in ungeheurer Zahl zu erlegen, das ihm vor die Flinte getrieben wurde. Damit das erlauchte Abenteuer würdig beginnen konnte, ließ er sich einen mondänen Pavillion im nordischen Stil hinstellen. Heute ist der Bahnhof der erste
Hörspielbahnhof Deutschlands und Außenstelle des Standesamtes Joachimsthal.
Wenn Sie hier aussteigen und das Wetter es erlaubt, lohnt es sich, durch die Felder - den Paradiesweg entlang - zum
Wasserturm zu laufen und der
Aussichtsplattform des Biorama-Projektes einen Besuch abzustatten (geöffnet zwischen Ostern und Ende Oktober von Donnerstag bis Sonntag). In der neben dem Wasserturm befindlichen Weißen Villa gibt es regelmäßig Ausstellungen von Künstlern aus aller Welt.
Vom Wasserturm aus können Sie über die Felder an der Schule vorbei direkt zum Heidekrugsaal laufen. Sie können natürlich auch die Straße nehmen, dann trifft der letzte Teil der Beschreibung für Autofahrer "Von Süden (Berlin) kommend" für Sie zu. Solange kein ausgesprochenes Matschwetter herrscht, ist das aber lange nicht so entspannt und reizvoll wie der Weg über die Felder.
Wenn Sie am Bahnhof Joachimsthal aussteigen, laufen Sie weiter in Fahrtrichtung des Zuges, gehen um die Kurve nach links und dann weiter geradeaus bis Sie auf die Templiner Straße stoßen. Diese überqueren Sie und halten sich links. An der Kreuzung um die Ecke biegen Sie rechts ein, laufen am EDEKA vorbei (links geht es in die Glockenstraße zum
Lyrikhaus, das freitags und samstags geöffnet ist) und durch die Marktstraße. Wo diese einen scharfen Knick nach rechts macht, sehen Sie schon das Brunold-Denkmal. Direkt dahinter ist der Eingang zum Saal.